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Arbeitsschutz: Sicherheitstipps zur Arbeit an alten Maschinen und Dienstfahrten

Die Berufsgenossenschaft BGN hat Sicherheitstipps zu Dienstfahrten mit PKW und Kleintransportern sowie zur Arbeit an alten Maschinen herausgegeben.

Die Berufsgenossenschaft BGN hat Sicherheitstipps zu Dienstfahrten mit PKW und Kleintransportern sowie zur Arbeit an alten Maschinen herausgegeben: 

1. BGN-Sicherheitstipp: PKW und Kleintransporter  

Die bei Straßenverkehrsunfällen erlittenen Verletzungen sind oftmals schwer. Rund zwei Drittel der BGN-Versicherten, die 2019 bei Arbeitsunfällen tödlich verunglückten, starben im Straßenverkehr. Berufliche Fahrten gehören in vielen Mitgliedsbetrieben aber zum Tagesgeschäft. Sie sind in der Regel „Muss-Fahrten“, oft zu Zeiten hoher Verkehrsdichte, bei „Wind und Wetter“ und nach einem festen Zeitplan. 

Zusammengefasst: Berufliches Fahren ist anders! Das Unfallrisiko im Straßenverkehr ist erheblich, psychische und ergonomische Belastungen immanent.  

Die neue Arbeitssicherheits-Information der BGN „Dienstfahrten mit PKW oder Kleintransporter“ (ASi 7.20) beschäftigt sich mit den beiden wesentlichen Fahrzeugtypen, mit denen BGN-Versicherte unterwegs sind. Sie gibt wichtige Tipps, wie Mobilität und der Arbeitsplatz im Fahrzeug sicher und gesund gestaltet werden können. Die neue Arbeitssicherheits-Information „Dienstfahrten mit PKW oder Kleintransporter“ (ASi 7.20) finden Sie hier

2. BGN-Sicherheitstipp: sicher arbeiten an alten Maschinen 

Teigteilmaschinen sind sehr robust und langlebig. Eine Folge: In den Betrieben sind heute noch viele ältere Modelle im Einsatz, die sicherheitstechnisch veraltet sind und längst nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen. An ihnen ereignen sich schwerste Unfälle, oftmals mit Amputationen. Ausgelöst werden sie häufig durch Teig, der im Einfülltrichter festklebt. Da wird schnell mal hineingegriffen, um das Problem zu beheben - bei laufender Maschine. 

Gefahrstelle nachrüsten 

Die gute Nachricht: Es ist recht einfach, dieses Unfallrisiko an älteren Maschinen erheblich zu senken. Ein Schaltrahmen oder Schaltschlauch beispielsweise, angebracht umlaufend auf dem Trichterrand, sichert die Gefahrstelle ab. Der Teigteiler kann damit, wenn nötig, sofort stillgesetzt werden. 

Zwei weitere Maßnahmen senken das Unfallrisiko im Vorfeld und sollen im Betrieb zur Routine gehören: 

  • Eine regelmäßige Unterweisung hilft, damit Mitarbeiter mögliche Gefahrstellen kennen und um die Folgen falscher Handhabung wissen. 

  • Bei der arbeitstäglichen Prüfung erkennen sie dann, ob Schutzeinrichtungen noch funktionieren.

 

Stand: 11. Januar 2023